Reiner_Pfeiffer
Bericht Tag 3

Bericht:

 

Von Tag 3, Mittwoch, den 17.9.03

 

Nach dem Frühstück, gingen wir zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Lindau. Dort bekamen wir den Zug nach Bregenz, in Österreich, durch eine Verspätung nur noch knapp. Eine grandiose Aussicht bekamen wir bei der Fahrt mit der Gondel auf den Pfänder. Oben ging es wieder ein kleines Stück steil hinunter durch einen kleinen Tierpark mit:

       Vielen kleinen Hasen,                                    Hängebauchschweinen

       faulen Widdern,                                             stolzen Steinböcken,

Murmeltieren und Wildschweinen.

Danach gingen wir zu einer Greifvogelshow. Dort sahen wir zunächst einen Sakafalken, der im Sturzflug ganz knapp über unsere Köpfe hinweg, immer das Federspiel mit der Beute im Visier, vorbeisauste. Es gibt nur noch sehr wenige Sakafalken, doch in Tschechien sind sie zu sehen.

Ihre Lieblingsspeise sind Mäuse und Ratten. Die Weibchen sind um ein Drittel größer als die Männchen. Dann kam der Wanderfalke: Vor ca. 70 Jahren waren sie so gut wie ausgestorben. Zum Glück konnte man sie wieder züchten, so dass man sie in der Natur wieder häufiger sehen kann.

   Erstaunlicherweise erreicht der Wanderfalke im Sturzflug bis zu 320km/h. Als nächstes war der Rote Milan an der Reihe: Er ist am Bodensee zu Hause und sehr frech. Er fängt Beute aus der Luft auf und nimmt alles was ihm in den Fang kommt. Dann konnten wir die beeindruckenden großen Gänsegeier sehen: Ihre Spannweite beträgt knappe 3m. Um aufzusteigen benötigen sie viel Wind und Thermik. Sie sind jedoch sehr geschickte Flieger.

Der Steppenadler sieht dem Steinadler ähnlich. Sein größtes Beutetier ist das Ziesel. Im Winter frisst er die Reste anderer Tiere oder stiehlt die Schnitzel der Touristen. Seine Spannweite beträgt ca. 1,90m, sein Gewicht 2,5-3kg und er kann ein Alter von 30-35Jahren erreichen. Nach der Vogelschau tobten wir vergnügt auf einem Spielplatz herum. Anschließend gingen wir auf die Bergspitze vom Pfänder. Dort machten wir ein Klassenfoto.

Danach rannten wir nochmals auf den Spielplatz hinunter und anschließend fuhren wir wieder mit der Gondel hinunter. So hoch in der Luft hatten einige ganz schön Angst. Anschließend fuhren wir mit dem Schiff nach Lindau, dann weiter über Wasserburg ,Nonnenhorn und Kressbronn nach Friedrichshafen. Auf dieser Schifffahrt testeten wir unsere neuen „Kenntnisse“ und stellten fest, dass a) Möwen Brötchen lieben und b) auch gute Sturzflugartisten sind. Leider gefiel das dem Kapitän nicht so gut, aber heimlich fütterten wir sie weiter. In der Jugendherberge angekommen, gab es Abendessen. Danach zogen Max und Sebastian zu uns um. Anschließend erfuhr ich -Philipp-, dass ein Amerikaner seinen Spindschlüssel verloren hatte und ich half ihm und fand seinen Schlüssel. Danach schrieben wir unser Tagebuch. Zuletzt machten wir noch eine Disco unter der Regie von Daniela, Janina, Vanessa, Robert, Nicolo und Berkan. Es machte allen sehr viel Spaß und wir tanzten so wild, dass die Fenster total beschlugen, der Fliesenboden immer nässer und rutschiger wurde und wir zum Schluss fast alle keine Stimme mehr hatten. 

                                                               Bericht von Philipp, Florian und Markus

 

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